Nur kurz informiert: Wer mit einer Windows 10 Insider und einer AMD-CPU unterwegs ist, wird derzeit die Nachricht als Popup-Fenster „Dieser Build läuft bald ab“ erhalten. Das ist nicht so „dramatisch“.
Danke an Holunder1957 für das Bild
Der Hintergrund ist, dass die Build 20161 nur bis zum 31.07. bzw. 1.08. freigegeben wurde. Dies lässt sich über winver in die Suche der Taskleiste eingeben nachprüfen. Da die neue Build 20170 für Nutzer mit einer AMD-CPU blockiert wurde, werdet ihr bis nächste Woche auf eine korrigierte Version warten müssen. Solange müsst ihr diese Anzeige nur schließen, da es eine Info-Meldung ist.
Diese Anzeige, dass die Build abläuft, hat nichts damit zu tun, dass eure Windows 10 Version mit einem Key aktiviert ist. Da Insider-Versionen im Anfangsstadium grundsätzlich ein Wasserzeichen und ein Ablaufdatum haben.
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In unserem Windows 10 Wiki findet ihr sehr viele hilfreiche Tipps und Tricks. Falls ihr Fragen habt, dann stellt diese ganz einfach bei uns im Forum.
Beim Stöbern bin ich gerade über die neue SystemTrayMenu App im Microsoft Store gestolpert. Das kleine Tool gibt es schon ein paar Wochen auf GitHub und nun ab Version 1.0.10.0 auch im Store.
Ob nun als App oder portables Tool, SystemTrayMenu bietet einem ein selbst definierbares Menü mit Verknüpfungen zu Programmen, bat oder txt Dateien und vieles mehr. Der Vorteil hier ist, dass wenn das Menü sehr voll gepackt ist, man eine Suchfunktion hat um eine Verknüpfung oder z.B. eine cmd schnell zu finden und zu starten. Geht so weit auch über das Startmenü, aber vielleicht findet jemand an dem Tool gefallen.
Nach der Installation der App bzw. dem Start der portablen SystemTrayMenu.exe wird ein Fenster angezeigt, dass man einen Ordner für die Verknüpfungen oder Dateien definieren muss. Wird dieser Ordner dann gefüllt, erscheint auch sofort das Menü per Linksklick im Systray der Taskleiste. Wie im Bild zu sehen hab ich nur mal schnell etwas hineinkopiert.
Über einen Rechtsklick -> Einstellungen kann man den Ordnerpfad ändern, die App automatisch starten lassen und eine Tastenkombination kann erstellt werden. Denn für diejenigen, die gerne per Tastatur arbeiten ist das SystemTrayMenu ideal. Das wird aber auf GitHub besser erklärt.
Die Roadmap für das kleine Tool zeigt, dass da noch einiges geschehen wird. Wer es einmal ausprobieren möchte.
Ende Juni hat Microsoft die Namen für die Insider-Versionen geändert. Wir hatten darüber berichtet. Nun sind es Kanäle und keine Ringe mehr. Aber nicht nur da hat sich was geändert.
Auch die Bezeichnungen in der Registry wurden grundlegend verändert. Ich hatte es mir gerade einmal angeschaut. Einige von euch kennen ja noch die Einträge für den Fast Ring rs_prerelease und WIF für den Fast Ring, WIS für den Slow Ring oder noch davor Skip, den es nicht mehr gibt. Das wurde nun auch komplett überarbeitet und ist nun übersichtlicher geworden, wenn man denn mal in der Registry nachschauen will.
Die zwei Pfade in der Registry sind noch identisch
Aber eben die einzelnen Einträge haben sich geändert. Der BranchName und UIBranch ist nun an den Ring angepasst worden. Ring nun in allen Kanälen External. Neu hinzugekommen ist der ContentTyp und UIContentType und mit Mainline. Hier einmal ein altes Bild aus dem Wiki für den Fast Ring als Vergleich.
Nebenbei lässt sich auch die Beschreibung jetzt ändern. Bis MS es wieder überschreibt.
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Durch das Problem in der aktuellen Insider im Dev.Kanal mit dem Ablauf der Build-Version, kamen in den Foren und auch bei uns vermehrt die Fragen auf, ob man aus dem Dev-Kanal zur finalen Version ohne Neuinstallation wechseln kann.
Die Änderung, dass die Insider im Dev-Kanal (ehemals Fast Ring) nun als Active Development Builds ausgegeben werden gestaltet es sich nun schwieriger. Konnte man früher kurz vor Veröffentlichung der „fertigen“ Version im Frühjahr oder im Herbst den Dev-Kanal verlassen und mit der finalen Version weiterarbeiten, so bleibt jetzt nur das Frühjahr.
Dies kommt daher, weil Microsoft die Versionsnummer sehr hoch angesetzt hat. Als Beispiel: Die Windows 10 2004 startete mit der Build 18836 und die finale Version war dann die 19041. Dann ging es zur Active Development Build mit der Buildnummer 19536. Ein Wechsel zur nächsten finalen Windows 10 2009 (19042) ist hier nicht möglich, da es nur ein Feature Update ist. Bleibt also nur bis zum Frühjahr 2021 zu warten, wenn die Windows 10 21H1 fast fertig ist.
Alles natürlich nur, wenn man nicht neu installieren möchte. Sollte Microsoft dabei bleiben im Jahr ein großes Funktionsupdate und ein kleines Feature Update auszugeben, wird es auch so bleiben, dass ein Wechsel nur im Frühjahr möglich sein wird. Die Insider im Beta und Release-Preview Kanal betrifft dies natürlich nicht. Diese Insider können weiterhin zweimal im Jahr aus den Insider-Modus verlassen und den Schalter in den Einstellungen auf „Ein“ stellen, um dann automatisch den Insider-Modus zu verlassen und dann nur noch die normalen Updates erhalten.
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Es wurde schon oft darüber berichtet, dass Microsoft Windows als Cloud-Version auf einem „Cloud PC“ anbieten könnte. Dieser virtuelle PC könnte im Frühjahr 2021 nun Realität werden. Wobei dieses Angebot eher für Firmen, als normale Benutzer sein wird.
Mary Jo hat eine Stellenanzeige für einen Programm-Manager für das Cloud-PC-Team von Microsoft gefunden, welche genau dieser Beschreibung entspricht. Wobei sie auch schreibt, dass diese Stellenausschreibung nicht überraschend kommt.
„Microsoft Cloud PC ist ein strategisches, neues Angebot, das auf dem virtuellen Windows-Desktop aufbaut, um Desktop as a Service anzubieten. Im Kern bietet Cloud PC Geschäftskunden ein modernes, flexibles, Cloud-basiertes Windows-Angebot und ermöglicht es Unternehmen, auf einfachere und skalierbare Weise auf dem neuesten Stand zu bleiben.“
Es gibt inzwischen schon einige Cloud-Varianten Microsoft 365, Windows E3, E5 oder auch Microsoft Managed Desktop (MMD). Bei letzteren Varianten muss man sich selbst um die Konfiguration oder Verwaltung kümmern. Das übernimmt Microsoft. Man bucht ein System für eine Anzahl von Mitarbeitern und bezahlt dementsprechend.
Also lassen wir uns überraschen, was Microsoft mit diesem neuen Angebot vorrangig bei den Firmen erreichen möchte. Der Vorteil für Firmen wäre hier, sie könnten gezielt leistungsstarke oder -schwache Konfigurationen wählen, so wie sie es für ihr Umfeld benötigen, ohne sich darum kümmern zu müssen, oder auch zwischenzeitlich wechseln können.
Über Windows 10X und das Surface Neo wurde schon viel berichtet. Durch Corona haben sich die Pläne aber immer wieder verschoben. Wobei Windows 10X als finale (RTM) Version im Dezember erscheinen soll. Die Sache hat aber einen Haken.
Denn wie Zac schon vor ein paar Tagen im Podcast erwähnte, hat Microsoft den lokalen Win32-Support über die Container entfernt. Die Virtualisierung von Win32-Programmen (VAIL) wurde aus den neuesten Builds entfernt und es soll eine bewusste Änderung sein, wie man Zac sagte. Damit will man im Niedrigpreissegment mit den Chromebooks konkurrieren.
Man setzt hier also auf Apps und Web-Anwendungen, die über den Microsoft Edge als Web-App oder PWAs ausgeführt werden können. Somit will man die Akkuleistung weiter steigern, da die Container für die Virtualisierung einen zu hohen Stromverbrauch aufweisen, um die Win32-Legacy Programme laufen zu lassen.
Microsoft will aber mit Streaming-Programmen die fehlenden Programme ersetzen, als würden sie nativ ausgeführt. Damit könnte neben Intel nun auch wieder ARM-basierte PCs eingesetzt werden.
Das bedeutet aber nicht, dass Microsoft sofort ein Surface mit der Windows 10X „Light“ Version auf den Markt werfen wird. Hier wird man mit dem Dual-Screen-PC noch warten. Wie es aussieht Microsoft hier dann eine Unterteilung in Low-Cost (ohne VAIL) und Premium (bspw. das Surface Neo) wieder mit der Container-Technologie.
Was Microsoft derzeit unter Windows 10X „veranstaltet“ und entwickelt wird dann auch zum Teil auf die „normalen“ Windows Versionen übertragen. Hier aber mehr die UI, also Icons und Aussehen des Startmenüs etc. Man kann gespannt sein, ob Microsoft hier den richtigen Weg finden wird.
Auch Mary Jo hat sich auf das Thema Windows 10X „gestürzt. Aber hier noch weitere interessante Infos preisgegeben, die sie so „gehört“ hat. Denn mit der Windows 10 21H1 kann es dazu kommen, dass wir nur noch ein Funktionsupdate pro Jahr erhalten werden.
Mit der Windows 190 1903 hatte Microsoft ein großes Update und dann im Herbst ein kleines Update eingeführt. So wird es auch bei der Windows 10 2004 und dem Feature Update KB4562830 auf die Windows 10 2009 kommen.
Dadurch, dass man nun parallel die Windows 10X entwickelt, wird es im Jahr 2021 dann (möglicherweise) eine Änderung geben. So wäre im Frühjahr 2021 die Windows 10X mit einem Funktionsupdate auf die 21H1 dran und im Herbst dann die Desktop-Version auf die Windows 10 21H2. Und dies würde sich dann im Jahr 2022 und weiter wiederholen.
Als Hintergrund nennt Mary Jo, dass man so die Entwickler besser aufteilen kann, die sich dann auf ihre Windows 10 Version konzentrieren können. Wie schon geschrieben, wird man einiges aus der Windows 10X dann auch in die Desktop-Version portieren. Somit würde die 10X eine Priorität bekommen.
Aber egal, welche Version nun bevorzugt wird, für uns Nutzer bedeutet es weniger Stress und endlich die Umsetzung, die viele schon lange verlangt haben. Aber wie schon geschrieben, noch ist das nicht bestätigt.
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Wie wir ja wissen, ist Microsoft derzeit dabei im Dev-Kanal nicht nur das Startmenü zu überarbeiten. Wer es in der Insider nicht hat, kann es aber aktivieren. Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Denn wie es aussieht, wird man sicherlich auch Dank der neuen WinUI dann auch noch abgerundete Ecken einmal in der Suche und auch bei der Auswahl im Startmenü erhalten. Dies sollte mit einer der nächsten Insider dann kommen.
„Geleakt“ hat die neue Ansicht Microsoft selbst, in den Microsoft Tipps. Aber nur auf der englischen Seite. Die deutsche Seite ist hier (wie so oft) noch mit der alten Ansicht unterwegs. Aber mal die Frage in die Runde: Wie gefällt es euch?
Danke an Sergio für die Info
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Wer mit Windows 10 ab 1809 und Outlook 2016 oder 2019 unterwegs ist, kann beim Start von Outlook bis zu einer Minute den Willkommensbildschirm sehen. Dies kann durch das Zusammenspiel von Windows Update (ab März) und der Synchronisierungsmethode ausgelöst werden.
Microsoft hat dafür einen Workaround bereitgestellt, der verschiedene Methoden beschreibt und durch eine Änderung umgangen werden kann, damit Outlook wieder schnell startet. Als Ursache wird dies angegeben: „Dieses Problem tritt auf, wenn die UE-V-Sync-Methode auf Keine (None) festgelegt ist. Diese Einstellung veranlasst Windows, das Synchronisierungs-Timeout (standardmäßig zwei Sekunden) zu ignorieren. Daher wird das UE-V-Zeitlimit auf eine Minute gesetzt.“
Drei mögliche Fehlerbehebungen werden angegeben:
Sie sollten die standardmäßige Sync-Methode SyncProvider verwenden.
Nur für Office 2016 und 2019: Wenn Sie nicht zu anderen Sync-Methoden wechseln können, können Sie das Verhalten von UE-V ändern, indem Sie die Elemente in der entsprechenden Vorlage wie folgt konfigurieren:
Gehen Sie zum TemplateCatalog-Pfad, der in den UEV-Konfigurationseinstellungen definiert ist. Wenn Sie den Standardspeicherort verwenden, sollte der Pfad wie folgt lauten:
Belim von Mirinsoft hat neues kleines Tool zum Download bereitgestellt. Es ist die Bloatbox, gerade einmal 91 KB groß und ist dafür gedacht Apps und optional verfügbar auch System-Apps aus Windows 10 zu entfernen.
Gedacht war das Script als Bestandteil von Spydish. Aber wie er selber schreibt, ist er kein Freund von aufgeblähten Tools mit vielen Funktionen. Also wurde diese Funktion in die Bloatbox als eigenständige Anwendung ausgelagert.
Der Code basiert teilweise auf dem Code von ConditionalException und auch (wie er schreibt) sind einige Inspirationen aus dem „unhandlichen“ AppManager integriert worden. Aber nun im üblichen Mirinsoft-Style.
Die Anwendung ist einfach. Man wählt eine App aus, klickt auf „Add Selected“ und kann so die ausgewählten Apps dann deinstallieren. Unten Links befindet sich auch die Option die System-Apps einzublenden. Dann erscheint unter anderem auch der Microsoft Edge. Aber wie immer sollte man hier auch mit Bedacht vorgehen.
Es ist eigentlich eine gute Idee, nicht alles in ein Tool zu integrieren. Dadurch werden diese unübersichtlich. Dann lieber einen Ordner anlegen für die diversen Tools, die man dann je nachdem was man machen möchte, starten kann. Ist jedenfalls meine Meinung.
Die Tage vor 5 Jahren waren spannend und aufregend. Es wurden die Release Notes geleakt. Der 29.07.2015 wurde zum offiziellen Termin deklariert, die RTM wurde aber schon am 9.07.2015 kompiliert.
Seitdem ist einiges passiert und vieles davon war für uns Nutzer auch verwirrend. Microsoft hat einiges entwickelt und wieder zurückgenommen und auch viel Neues bekannt gegeben, was sich dann lange hingezogen hat. Warum Microsoft nicht damals schon die „alten Zöpfe“ abgeschnitten hat, ist nachvollziehbar. Die Firmenkunden brauchten unter anderem noch den „alten Kram“ um ihre Software zum Laufen zu bekommen.
Aber schaut man sich die Meldungen der letzten Wochen und Monate so an, scheinen die Redmonder nun den richtigen Weg gefunden zu haben. Man arbeitet parallel. Einmal über die Cloud (Azure) und einmal an der Desktop-Version. Hier hat man mit Windows 10X einen Weg gefunden Windows ohne die „alten Zöpfe“ aufzubauen. Einige nennen es auch schon „liebevoll“ Windows 10 Mobile Teil 2. Dies ist für die privaten Nutzer mit kleineren Geräten ab dem nächsten Jahr.
Der Vorteil dabei: Funktioniert etwas aus der Entwicklung, dann wird es auch in der Desktop-Version integriert, damit auch hier nach und nach vieles von der Shell und der Explorer.exe getrennt werden kann. Ein Beispiel in der Windows 10 1903/09 ist das Startmenü. Das wurde als App abgetrennt und kann über den Task-Manager „Starten“ separat beendet und neu gestartet werden.
Mit dem Ausbau von Cortana in der Windows 10 2004 folgte dann die Suchfunktion. Auch die ist nicht mehr mit dem System direkt verwurzelt. Sie erscheint im Task-Manager als „Suche“. Aktuell probiert man gerade in der Dev-Version in einem A/B-Test den direkten Zugang zur Systemsteuerung zu kappen. Obwohl alles weiterhin aufrufbar ist und bleibt.
Und so wird es nach und nach weitergehen. Bis wir nur noch ein „blankes“ System haben und drumherum die Apps und System-Apps. Aber das wird noch dauern, lange dauern. Denn Microsoft muss hier auch immer an die Firmenkunden und an die alte Software denken.
Für uns Nutzer dauert es einfach zu lange. Ist auch kein Wunder, dass hier die positiven Meinungen immer weiter gen Null gehen. Man liest selbst von Microsoft viel Neues, aber es dauert einfach. Aber sind wir mal ehrlich. Das sind wir doch eigentlich schon gewohnt von Microsoft, oder?
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Die Corona-bedingte Updatepause ist nun vorbei und wir bekommen nun wieder nicht-sicherheitsrelevante Updates neben den Updates am zweiten Dienstag im Monat. Die KB 4559004 ist das neue optionale Preview Update, wie es sich jetzt nennt.
Die Versionsnummer erhöht sich dadurch auf die 18362.997 bzw. 18363.997. Nebenbei kam auch die KB4562900 als .NET Framework Update. Mit diesem Update wurden eine Reihe von Fehlern korrigiert.
Bekannte Probleme durch die KB4559004
offiziell noch nichts bekannt.
Behobene Probleme durch die KB4559004
Behebt ein Problem, das in bestimmten Szenarien dazu führen kann, dass die Lupe in Microsoft Excel nicht mehr funktioniert. Infolgedessen kann auch Microsoft Excel nicht mehr funktionieren.
Aktualisiert den Datei-Explorer, damit Sie frühere Begriffe aus dem Suchfeld löschen können.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass der Datei-Explorer nicht mehr funktioniert, wenn Sie Verzeichnisse mit Raw-Bildern und anderen Dateitypen durchsuchen.
Behebt ein Problem, das verhindert, dass das System die Windows Hello Gesicht Kamera erkennt.
Behebt ein Problem, das möglicherweise verhindert, dass ein Windows 10-Gerät das Internet erreicht, wenn ein WWAN-LTE-Modem (Wireless Wide Area Network) verwendet wird.
Behebt ein Problem, das verhindert, dass Sicherheitsfunktionen der Familie, wie z. B. Zeitlimits und Aktivitätsberichte, auf ARM64-Geräten funktionieren.
Behebt ein Problem, das die Verwendung von Freigabefunktionen in Microsoft Office verhindert. Dies tritt auf, wenn Conditional Access aktiviert ist.
Behebt ein Problem im Microsoft Edge IE-Modus, das auftritt, wenn Sie mehrere Dokumente von einer SharePoint-Website aus öffnen.
Behebt ein Problem im Microsoft Edge IE-Modus, das auftritt, wenn Sie mithilfe von Ankerlinks browsen.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass die Bereitstellung für die Universal Windows Platform (UWP) in bestimmten Szenarien bei der Verwendung von Deployment Image Servicing and Management (DISM) fehlschlägt.
Behebt ein Problem, das das Öffnen von Dokumenten in SharePoint in bestimmten Szenarien verhindert.
Behebt ein Problem mit Startmenüanwendungen und -kacheln in VDI-Umgebungen (Virtual Desktop Infrastructure). Das Problem tritt auf, nachdem Sie sich ein zweites Mal angemeldet haben und eine Festplatte mit einem Remote-Desktop-Benutzerprofil in einem nicht persistenten virtuellen Desktop-Pool verwenden.
Behebt ein Problem, das Sie daran hindert, einige .msi-Anwendungen zu installieren. Dies tritt auf, wenn ein Gerät durch eine Gruppenrichtlinie verwaltet wird, die den Ordner „AppData“ in einen Netzwerkordner umleitet.
Behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass Anwendungen, die die benutzerdefinierte Textumbruchsfunktion verwenden, in bestimmten Szenarien nicht mehr funktionieren.
Behebt ein Problem, das die Anzahl der Handles bei der Verwendung von Microsoft Outlook erhöhen kann.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass neue untergeordnete Fenster auf Servergeräten, die für starken visuellen Kontrast konfiguriert sind, flackern und als weiße Quadrate angezeigt werden.
Behebt ein Problem, bei dem Adressen mit langen Pfaden, die Unicode-Zeichen enthalten, außerhalb des aktuellen Systems falsch berechnet werden.
Behebt ein Problem, das die Migration des Windows Remote Management (WinRM)-Dienststarttyps verhindert.
Behebt ein Problem, das die Aktivierung von Internet of Things (IoT)-Geräten nach der Installation eines früheren kumulativen Updates verhindert.
Behebt ein Problem, bei dem der Hinweis auf den vorherigen Benutzernamen im Smartcard-Sign-in-Feld weiterhin angezeigt wird, nachdem ein anderer Benutzer den Rechner mit Domänen-Zugangsdaten verwendet hat.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass ein Upgrade von Windows 10, Version 1903 oder Windows 10, Version 1909 fehlschlägt. Dies tritt auf, wenn ein System mit Azure Active Directory verbunden wird und BitLocker für einen PIN-Schutz konfiguriert ist.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass lsass.exe auf einem Terminalserver nicht mehr funktioniert, wenn Sie Remote Credential Guard aktivieren. Der Ausnahmecode lautet 0xc000000374.
Behebt ein Problem, das verhindert, dass das System die Windows Hallo Gesicht Kamera erkennt.
Behebt ein Problem, das Microsoft Defender Advanced Threat Protection (ATP) daran hindert, in einigen Fällen Dateiausschlüsse anzuwenden, was zu Anwendungskompatibilitätsproblemen führt.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass automatische Untersuchungen in Microsoft Defender ATP fehlschlagen.
Verbessert die Fähigkeit von Microsoft Defender ATP, Injektionsaktivitäten von bösartigem Code zu erkennen.
Behebt ein Problem, bei dem seltsame Zeichen vor den Tages-, Monats- und Jahresfeldern in der Ausgabe von Konsolenbefehlen angezeigt werden.
Aktualisiert dcpromo.exe, um den „Netzwerkzugriff“ zu entfernen: Richtlinie „Beschränkung der Clients, die Remote-Anrufe an SAM“ von Mitgliedsservern aus durchführen dürfen, wenn sie zu Domänencontrollern befördert werden. Dadurch können Clients SAM-Verbindungen (Security Accounts Manager) zu diesen Domänencontrollern herstellen.
Behebt ein Problem, das dazu führen könnte, dass Windows 10-Geräte, die den Credential Guard aktivieren, Authentifizierungsanforderungen fehlschlagen, wenn sie das Maschinenzertifikat verwenden.
Behebt ein Problem, das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP)-Sitzungen fälschlicherweise als unsichere Sitzungen in Ereignis-ID 2889 meldet. Dies tritt auf, wenn die LDAP-Sitzung mit einer SASL-Methode (Simple Authentication and Security Layer) authentifiziert und versiegelt wird.
Behebt ein Problem, das den Stoppfehler 7E in nfssvr.sys auf Servern mit dem NFS-Dienst (Network File System) verursachen könnte.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass integrierte moderne Anwendungen auf Geräten, die für die Verwendung von obligatorischen oder Roaming-Benutzerprofilen konfiguriert sind, nicht mehr funktionieren. Der Fehler ist 802b000a (E_XAMLPARSEFAILED).
Behebt ein Problem, das einen Distributed Component Object Model (DCOM)-Fehler im Systemereignisprotokoll protokolliert, wenn der Distributed File System (DFS)-Replikationsdienst gestartet wird.
Behebt ein Problem, das möglicherweise verhindert, dass ein Windows 10-Gerät das Internet erreicht, wenn ein WWAN-LTE-Modem (Wireless Wide Area Network) verwendet wird. Der Network Connectivity Status Indicator (NCSI) im Infobereich zeigt jedoch möglicherweise immer noch an, dass Sie mit dem Internet verbunden sind.
Behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass der Microsoft Remote Assistance-Prozess (msra.exe) nicht mehr funktioniert, wenn ein Benutzer während einer Computersitzung Unterstützung erhält. Der Fehler ist 0xc000000005 oder 0xc000000409.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass Server Message Block (SMB) fälschlicherweise das ursprüngliche, im Cache gespeicherte nicht-kontinuierlich verfügbare Handle einer Datei verwendet, das nach einem Netzwerkfehler oder Speicher-Failover ungültig wird. Dies führt dazu, dass Anwendungen mit Fehlern wie STATUS_UNEXPECTED_NETWORK_ERROR fehlschlagen.
Für die Windows 10 1903 und 1909 wurde neben der KB4559004 als nicht-sicherheitsrelevantes Update auch ein Vorschau-Update, die KB 4562900 für .NET Framework 3.5 und 4.8 bereitgestellt. Dieses Update ist wie immer kumulativ.
Das Update wird über Windows Update oder manuell verteilt, aber nicht über WSUS. Es enthält eine Reihe von Korrekturen und ein Neustart ist notwendig. Bevor ich hier nun die speziellen Fehlerbehebungen aufliste, verlinke ich lieber auf die Microsoft-Seite
Gestern hatte Microsoft so einiges an interessanten News zur Microsoft Inspire herausgegeben. Darunter auch die neuen Funktionen für den Microsoft Edge und dass der Edge im Vergleich, wenn es um Phishing geht die Nummer 1 ist.
Es stellte sich heraus, dass die Microsoft Defender SmartScreen-Funktion der Google Safe Browsing API für den Chrome und Firefox und auch Operas Variante überlegen ist. Die PDF dazu (rechts) ist ganz interessant. Die verschiedenen Versionen Chrome <> Edge sind in dem Fall irrelevant, da es um die APIs geht.
Aber man hat auch die neue Datei Explorer App gezeigt, wie sie vielleicht bald mal aussehen wird. Im Vergleich zur derzeitigen Variante, die im System verborgen ist, ein absoluter Fortschritt. Irgendwann mussten die Redmonder auch hier etwas verbessern. Denn die Windows 10X wird nur so über die Explorer App zu „steuern“ sein.
Dies ist ein Gastbeitrag von Kevin Puschak (kupuexe). Vielen Dank dafür!
Das Microsoft Lumia 950 XL stellte Ende 2015 das Flaggschiff-Modell der Smartphone-Reihe dar, zusammen mit dem kleineren Lumia 950. Auf dem Papier klingt es selbst für die heutige Zeit noch nach einem vernünftigen Mobiltelefon: 5,7“-Display, 2560×1440 Pixel, 20-Megapixel-Kamera mit 4K-Videoaufnahmefunktion, Qualcomm Snapdragon 810, 3 GB RAM und 32 GB interner Speicher, der sich mithilfe einer bis zu 200 GB großen microSD-Karte erweitern lässt. Man kann sogar den Akku austauschen.
Mit „Windows 10 Mobile“ befindet sich ein flüssig zu bedienendes Betriebssystem auf dem Lumia, welches allerdings mit der Vielzahl an Apps bei der Konkurrenz nicht mithalten konnte und fast schon in die Bedeutungslosigkeit abrutschte. Das ging so weit, dass der Support am 14. Januar 2020 eingestellt wurde. Schade, denn das System ist logisch aufgebaut und machte auf meinen Testgeräten keinerlei Probleme, solange die Akkus mitspielten.
Findige Tüftler haben allerdings ein Projekt ins Leben gerufen, welches meine Aufmerksamkeit hatte: ein vollwertiges Windows 10 auf dem Lumia 950 (XL). Also genau das Windows, was zahlreiche Nutzer vor ihrem großen Schirm haben, wenn sie nicht gerade Linux oder macOS verwenden. Nur mit dem Unterschied, dass nicht die x86- oder x64-Version ausgeführt wird, sondern die ARM64-Variante. Diese probierte ich einst am Raspberry Pi aus.
Die notwendigen Dateien für den Bootloader-Unlock werden heruntergeladen.
Die Voraussetzungen sind dabei gar nicht so schwer: ein Lumia 950 (XL) mit einem freigeschalteten Bootloader, um den so genannten „Mass Storage Mode“ verwenden zu können, ein USB-Kabel (sollte im Lieferumfang enthalten sein) und ein Image von Windows 10 ARM64. Auf der GitHub-Seite des WoA Deployers kann man sich alles notwendige herunterladen. Als Image verwendete ich ein Cumulative Update der Version 1909.
Mit „WPInternals“ kann der Bootloader-Prozess durchgeführt werden. Hierfür müssen zum Modell passende FFU- und Emergency-Dateien heruntergeladen werden. Im Regelfall erkennt das Programm anhand des angeschlossenen Lumias die notwendigen Dateien und lädt diese herunter. Diese werden benötigt, um den Bootloader freizuschalten, was im Anschluss passiert. Wenn das fertig ist, kann das Telefon in den „Mass Storage Mode“ versetzt werden und es kann mit dem „WoA Deployer“ fortgefahren werden.
Bis es soweit war, hatte ich leider mit vielen Problemen zu kämpfen gehabt. Eines meiner zwei Lumia 950 XL zickte bei dem Bootloader-Prozess dauernd rum. Entweder stürzte die Software bei Herunterladen der notwendigen Dateien ab oder der Unlock-Prozess scheiterte nach den insgesamt 64 Versuchen. Das habe ich soweit getrieben, bis sich das Smartphone überhaupt nicht mehr einschalten ließ. Letzten Endes musste ich es von Jan Backer (@Degu2online) wiederbeleben lassen, der mir beim ganzen Prozess mit Rat und Tat zur Seite stand. Mit einem anderen Lumia 950 XL klappte alles problemlos.
Wenn das Smartphone im „Mass Storage Mode“ ist, kann im „WoA Deployer“ das Windows 10 ARM64-Image ausgewählt werden. Im Tool kann noch ausgewählt werden, ob „Windows 10 Mobile“ auf dem internen Speicher bleiben oder weg soll. Selbst Dual Boot ist möglich, aber für den Test habe ich alles auf Standard gelassen. Für den Vorgang muss das Smartphone vorher zu 100% vollgeladen sein. Auch wenn es dabei die ganze Zeit am PC mit einem USB-Kabel verbunden ist, werden nur Datenübertragungen durchgeführt. Mit einem Akkustand von 97% ging ich das Risiko ein, dennoch mit dem Deploy-Vorgang zu beginnen. Dabei werden sämtliche Treiber und ein Developer Menu installiert. Nach einer Weile ist alles fertig und es befindet sich ein vollwertiges Windows auf dem Lumia.
Der Desktop von Windows 10 on ARM auf dem Lumia 950 XL hochkant.
Beim Bootvorgang taucht ein Menü auf, in dem man auch ein Developer Menu aufrufen kann. Sonst wartet man entweder 30 Sekunden oder wählt mit der Kamera-Auslösetaste den Eintrag „Windows 10“ aus. Einen typischen Windows-Bootscreen gibt es nicht zu sehen, aber die bekannte Windows-Einrichtung (Benutzername, Kennwort, Datenschutz-Gedöns) taucht auf, die sich problemlos mit dem Touchscreen bedienen lässt. Selbst wenn die Oberfläche etwas klein ist, mit meinen Fingern lassen sich die Elemente noch ganz vernünftig erwischen. Für Texteingaben taucht eine virtuelle Tastatur auf. Lediglich beim Netzwerkteil hing die Einrichtung. Nach einiger Zeit lässt sich der Desktop blicken.
Durch die Tatsache, dass das Display eine 1440p-Auflösung aufweist und die empfohlene Skalierung 200% beträgt, wirkt das Windows 10 auf dem Lumia 950 XL zwar sehr detailliert, aber die ganzen Bedienelemente sind trotzdem ziemlich klein. Es gibt allerdings nur hier und da einige Stellen, die sich mit normal-dicken Fingern schwer erwischen lassen. Mit einer 300-prozentigen Skalierung ist die Oberfläche groß genug, aber einige Fenster sind dann nicht mehr vollständig zu sehen.
Was definitiv auffallen wird, ist die etwas niedrige Farbtiefe. Auf Twitter meinte jemand dazu, das Hintergrundbild sähe aus, als hätte es nur 256 Farben. Das hat zur Folge, dass die Transparenzeffekte sehr eigenartig wirken und wie Grafikfehler aussehen. Es sieht lediglich eigenartig aus, hat aber auf die Leistung oder auf die Stabilität keinerlei Einfluss. Wer das dennoch nicht mag, kann die Transparenzeffekte deaktivieren und das Problem ist nicht mehr sichtbar.
Trotz Octa-Core-Prozessor ist die Performance nicht die allerbeste. Zwar ist sie annehmbar und der Prozessor ist im Idle nicht ausgelastet, aber mehr als Netbook-Leistung darf man nicht erwarten. Von den 3 GB Arbeitsspeicher werden ein paar MB für die Grafik abgezwackt, trotzdem ist hier die Auslastung die größte. Zudem läuft Windows auf einem eMMC-Speicher, der einem nicht viel Luft zum Speichern übrig lässt, sofern man an den Einstellungen im „WoA Deployer“ nichts verändert, auf C sind sogar nur 2 GB frei. So viel Speicherplatz hatte ein Standard-PC im Jahr 1996.
Der Task-Manager zeigt die hohe Auslastung beim Arbeitsspeicher.
Die leicht maue Performance macht sich spätestens beim Surfen im Internet bemerkbar. Die beste Erfahrung wird man – ja, man mag es kaum glauben – mit dem vorinstallierten Edge-Browser haben, der in dieser Variante noch nicht auf Chromium basiert. Zumindest Internetseiten, die nicht viele Ressourcen benötigen, lassen sich halbwegs angenehm bedienen. Seiten wie „YouTube“ wollten nicht richtig laden oder ruckelten sehr stark. Beim nachinstallierten Google Chrome als x86-Version ruckeln selbst leichte Internetseiten etwas mehr als bei Edge. Dann doch lieber einen Browser in einer ARM64-Version. Mit einer App aus dem Microsoft Store gab es für das Problem mit YouTube immerhin einen Workaround.
Man muss aber positiv bemerken: es funktioniert schon einiges. Der Helligkeitssensor kann die Helligkeit regeln, man hört Töne durch die Lautsprecher, dank funktionierenden WLAN kann man ins Internet, Bluetooth geht ebenfalls. Durch die App „Airwaves“ und am Telefon angeschlossene Kopfhörer zeigt sich, dass sogar Radiohören über UKW möglich ist. Selbst Mobilfunk ist möglich. Über eine Vodafone-SIM-Karte ist es mir gelungen, mit einem Kollegen zu telefonieren. Leider muss mein Gesprächspartner auflegen, denn ich sehe keinerlei Informationen über den Anruf. SMS empfangen und schreiben geht ebenfalls. Mein Gesprächspartner hat mich sehr gut verstanden, das zeigt: das Mikrofon funktioniert auch. Einziger Wermutstropfen: Windows erkennt keines der beiden Kameras. Damit ist Videotelefonie oder Fotos machen unter Windows 10 tabu.
Der USB-C-Anschluss auf der Unterseite funktioniert. Allerdings lässt sich die Funktionsweise verändern durch einen „USB Function Mode Switcher“, der mitinstalliert wird. In meinem Test habe ich die Funktion „Host mode (Power output disabled)“ ausgewählt. Damit lässt sich etwa das Microsoft Display Dock HD-500 verwenden, welches eigentlich dazu da ist, „Windows Continuum“ auszuführen. In dem Fall arbeitet es wie ein gewöhnlicher USB-Hub mit Stromversorgung. USB-Hubs ohne zusätzliche Stromversorgung funktionieren in diesem Modus nicht. Während USB-Geräte wie Tastatur, Maus oder USB-Sticks problemlos erkannt wurden, wurden bedauerlicherweise keine am Display Dock angeschlossenen Monitore erkannt, sei es über HDMI oder DisplayPort. Das hätte aus dem Lumia 950 XL einen passablen Mini-PC machen können.
Nachdem Windows ein Update installiert hat, ist das System sogar recht stabil. Vorher ist es gelegentlich abgestürzt, meistens im Standby-Modus, der nach wenigen Sekunden automatisch kommt. Beim Start des Systems wurden zu gerne auch Bluescreens oder andere Fehlermeldungen angezeigt, die von einem beschädigten System schrieben. Diese verschwanden nach einem erneuten Start allerdings. In meinem Fall war die Akkulaufzeit nicht die beste und lässt sich mit Standard-Notebooks der letzten Jahre vergleichen: nach gut und gerne 5 oder 6 Stunden möchte das Lumia geladen werden.
„DOSbox“ mit „DOOM“ (1993).
Ansonsten hatte das Display beim Starten gerne einen starken Gelbstich gehabt, der aber unmittelbar nach dem Login verschwand. Die Uhrzeit und das Datum konnte sich das Windows nicht einprägen, konnte beides aber dank Internet-Synchronisation sich wieder schnappen. Einen kleinen Performancetest machte ich mithilfe von „DOSbox“ und der Shareware-Version von „DOOM“ aus dem Jahr 1993. Ohne veränderte Grafikeinstellungen ruckelte das Spiel ungefähr so, als würde man es auf einem leicht schwachen 386er spielen (für die jüngeren: es ruckelte ziemlich stark). Und wer auf eine Skalierung verzichtet, darf wegen der hohen Auflösung von 2560×1440 Pixel mit einem winzigkleinen Fenster spielen.
Tja, der ganze Bericht klang bisher überwiegend negativ, oder? Nicht ganz. Klar, Windows 10 ARM64 ist auf dem Lumia keine Rakete, aber es ist faszinierend genug, aus dem Microsoft Lumia 950 XL damit einen UMPC gemacht zu haben. Und wenn man bedenkt, wie viel mit Windows on ARM schon funktioniert und wie hoch die Gebrauchtpreise für ein Microsoft Lumia 950 XL sind, hat man im Nachhinein betrachtet sogar einen recht günstigen. Nur ohne richtige Tastatur. Ein wahnsinnig spannendes Projekt, das einem ein weiterhin gepflegtes Betriebssystem auf dem leider zu schnell obsolet gewordenen Lumia zaubert. Jetzt muss nur noch jemand Android auf dem Teil zum Laufen kriegen.
Das Windows Terminal 1.2.2022.0 wurde nun zum Download bereitgestellt. Die Liste der Änderungen ist sehr, wirklich sehr lang. So wurden neue Funktionen eingebaut, die im Anfangsstadium sind.
Mit dieser Version integrieren wir eine „Befehlspalette“ , die einen schnellen Zugriff auf alle Funktionen des Terminals ermöglicht. Sie ist noch im Anfangsstadium und kann über Strg+Umschalt+P aufgerufen werden.
Wir haben zwei Fensterverwaltungsfunktionen hinzugefügt, „Fokusmodus“ und „Immer im Vordergrund“. Im Fokusmodus werden die Tab-Leiste und die Beschriftungsschaltflächen entfernt, und der Modus „Immer im Vordergrund“ bleibt immer es immer im Vordergrund. Im Moment sind sie über die Aktionsbindungen toggleFocusMode und toggleAlwaysOnTop erreichbar. Standardmäßig sind sie nicht an Tasten gebunden.
Das Terminal hat gelernt, Warndialoge über den Inhalt der Zwischenablage einzublenden
Das Einfügen von Inhalten mit einer Länge von mehr als 5 KiB führt zu einem Bestätigungsdialog. Dieser kann mit der globalen Einstellung largePasteWarning (boolean, default true) deaktiviert werden.
Das Einfügen von Inhalten, die Zeilenumbrüche enthalten, führt zu einem Bestätigungsdialog. Dies kann mit der globalen Einstellung multiLinePasteWarning deaktiviert werden (boolean, default true).
Es gibt eine Handvoll neuer Aktionsbindungen, von denen keine standardmäßig gebunden ist: renameTab (aktiviert das Tab-Titel-Textfeld). Sowie setTabColor und openTabColorPicker
Diese Version von Windows Terminal wird mit Cascadia Code 2007.15 ausgeliefert.
Fehlerbehebungen:
Sie können wt jetzt als Administrator aus dem Dialogfeld Ausführen mit Strg+Umschalt+Eingabe ausführen
Diese Änderung behebt auch das Problem, bei dem die Ausführung von wt von powershell aus Ihre bestehende Sitzung funktionsunfähig machen würde.
Aliase für die Ausführung von Anwendungen sind keine echten ausführbaren Dateien, daher haben sie alle möglichen lustigen Warnungen!
Präzisions-Touchpads wurden eingeschränkt und werden nicht mehr unzählige VT-Mausereignisse beim Scrollen auslösen
Die Hard-Reset-Sequenz führt nun ordnungsgemäß dazu, dass das gesamte Terminal zurückgesetzt wird
Das Terminal sollte nicht mehr abstürzen, wenn Sie seinen Inhalt mit dem „Scan-Modus“ über die Sprachausgabe lesen
Microsoft hat eine neue Windows 10 Insider Build 20175, genauer die 10.0.20175 rs_prerelease vom 17.07. im Dev Kanal zum Download bereitgestellt. Diesmal auch wieder für diejenigen, die eine AMD-CPU haben und das letzte Mal pausieren mussten.
Es wird auch eine neue ISO direkt von Microsoft bereitgestellt. Die bisherige ISO ist ja nun auch schon wieder einen Monat alt. Aber auch wir werden trotzdem die ISOs sammeln und den Link dann hier einfügen. Oder ihr schaut in der Sidebar auf der Seite nach.
Auch eine neue SDK, ADK, WDK, Enterprise VL, Server und auch ein Windows Language Pack wurde als ISO bereitgestellt. Diese könnt ihr entweder über diesen Link: tb.32767.ga/20175 oder von Microsoft herunterladen. Insider Konto und Anmeldung ist erforderlich bei beiden Links.
Aber kommen wir zu den Änderungen in dieser Version.
Apps können nicht nur über die Einstellungen, sondern jetzt auch über PowerShell zurückgesetzt werden: Get-AppxPackage calculator | Reset-AppxPackage
Weitere neue Icons sind mit an Board
Eine persönlichere Verbindung über Augenkontakt auf dem Surface Pro X herstellen
Bekannte Probleme mit der Windows 10 20175
Mit Easy Anti-Cheat geschützte Microsoft Store-Spiele können möglicherweise nicht gestartet werden
Wir prüfen Berichte über den Update-Prozess, der beim Versuch, ein neues Build zu installieren, über längere Zeiträume hängen bleibt.
Wir arbeiten an der Behebung eines Problems, bei dem die Min/Max/Schließen-Tasten nach einer Größenänderung einer UWP-App in ihrer ursprünglichen Position stecken bleiben. Wenn Sie das App-Fenster verschieben, sollte die Position aktualisiert werden.
Wir untersuchen Berichte, dass die oben beschriebene neue Funktion der Taskleiste bei einigen angehefteten Sites nicht funktioniert.
Wir arbeiten an einer Lösung für ein Problem, bei dem manchmal die Aktion „Alle Fenster schließen“ in der Taskleiste nicht alle offenen Registerkarten schließt.
Wir arbeiten an einer Korrektur, um die Live-Vorschau für angeheftete Website-Registerkarten zu ermöglichen.
Wir arbeiten daran, die neue Taskleisten-Erfahrung für bestehende angeheftete Websites zu ermöglichen. In der Zwischenzeit können Sie die Site aus der Taskleiste lösen, sie von der Seite edge://apps entfernen und dann neu anheften.
Wir arbeiten an einer Lösung für ein Problem, bei dem angeheftete Sites nicht alle offenen Registerkarten für eine Domäne anzeigen. In der Zwischenzeit können Sie dies beheben, indem Sie die Startseite der Site statt einer bestimmten Seite anheften (z.B. microsoft.com statt microsoft.com/windows anheften).
Wir arbeiten an der Behebung eines Problems, bei dem Alt + Tab auf eine Browser-Registerkarte manchmal auch die zuvor aktive Browser-Registerkarte in den Vordergrund der Alt + Tab-Liste rückt.
Behobene Probleme in der Windows 10 20175
Wir haben ein Problem behoben, das einige Systeme mit einem HYPERVISOR_ERROR-Bugcheck zum Absturz brachte.
Wir haben ein Problem behoben, das dazu führte, dass Kacheln manchmal unerwartet im Startmenü blinkten
Wir haben ein Problem behoben, bei dem die Option, Alt + Tab auf „Nur Windows“ zu setzen, nicht funktionierte.
Wir haben ein Problem behoben, das dazu führen konnte, dass Anwendungen unerwartet schwarz erscheinen konnten, wenn sie unter der Lupe mit starker Vergrößerung betrachtet wurden.
Wir haben ein Problem behoben, das zu einem gewissen Stottern beim Spielen führen konnte.
Wir haben ein Problem behoben, das dazu führen konnte, dass Narrator nicht mit Berührung funktioniert, wenn ein XAML-Element berührt wird.
Es wurde ein Problem behoben, das dazu führte, dass die Suche nach der Auswahl bestimmter Elemente in den Suchergebnissen nicht geschlossen wurde.
Es wurde ein Problem behoben, das beim Einloggen zu Flackern führte.
Es wurde ein Problem behoben, das dazu führte, dass Schriftarten in einigen Anwendungen in den letzten beiden Builds nicht korrekt angezeigt wurden.
Wir haben ein Problem behoben, das zu einem Absturz von Einstellungen führen konnte, wenn es geöffnet, aber auf die Windows Update-Seite minimiert wurde und Sie dann durch Klicken auf eine URI zu einer anderen Einstellungsseite navigierten.
Wir haben ein Problem behoben, bei dem das Klicken auf einen Link zu System zu einer leeren und nicht schließbaren Systemsteuerungsinstanz führen konnte.
Gestern kam nun die neue Windows 10 Insider Build 20175, die nun auch für die AMD-Nutzer geeignet ist. Damit sollte dann die Meldung, dass die Build abläuft erst einmal der Vergangenheit angehören. Denn diese ist bis zum 31.1.2021 gültig.
Es gab einiges neues, viele behobene Probleme, aber auch bekannte Probleme. Und auch einen Workaround, falls euch die 20175 nicht über Windows Update angeboten wurde. Könnt ihr hier nachlesen.
Die ISOs werden so nach und nach in die Liste eingetragen. Sollt euere noch nicht dabei sein, dann schaut später noch einmal vorbei. Wir werden die Liste immer weiter vervollständigen. Falls ihr Probleme habt, dann schaut in unserem Insider-Forum vorbei. Dort können wir euch unter Umständen helfen.
Mal kurz informiert. Gestern hat Microsoft für die Surface Hub Geräte Surface Hub 55″ der ersten Generation und für das Surface Hub 2S 50″ eine neue Insider Version für das „Windows 10 Team 2020 Update“ bereitgestellt.
Das Surface Hub 84″ der ersten Generation wird dann die finale Version erhalten. Es ist die 19041.350 vb_release_svc_team_flight, die einige Änderungen und Verbesserungen mitbringt. So kann nun der neue Microsoft Edge installiert werden. Single Sign-On (SSO) für mit Azure AD verbundene Geräte und einiges mehr wurde integriert.
Aber es gibt auch bekannte Probleme, die hier aufgelistet sind. Alles Weitere findet ihr hier
Danke an Disconnected für die Bilder und Tourniquet
In der Windows 10 Insider hat Microsoft nun schon die Funktion Alt + Tab so erweitert, dass auch offene Tabs vom Edge Browser angezeigt werden. Nun hat man auch noch die Funktion der angehefteten Webseiten an die Taskleiste erweitert.
Damit es funktioniert, ist der Edge 85.0.561.0 oder höher und die Windows 10 20175 oder höher notwendig. Außerdem müssen in den Einstellungen vom Edge (3-Punkte) -> Apps -> Apps verwalten alle vorhandenen Seiten entfernt werden und auch die angehefteten Webseiten in der Taskleiste gelöscht werden. Dann kann man die neuen Seiten an die Taskleiste anheften und es sieht dann so aus: (Bild vergößern)
„Wir haben die angehefteten Sites in der Taskleiste mit einem großen Upgrade versehen, wodurch es einfacher denn je wird, zu den Tabs für Ihre wichtigsten Webseiten zurückzukehren. Mit angehefteten Webseiten konnten Sie schon immer schnell eine Website öffnen oder zu Ihrer neuesten Registerkarte wechseln.
Mit dem heutigen Update werden angeheftete Webseiten jetzt so angezeigt, als würden sie auf der Taskleiste ausgeführt, sodass Sie auf das Symbol klicken können, um alle Ihre geöffneten Registerkarten in jedem Ihrer Microsoft Edge-Fenster anzuzeigen. Auf diese Weise können Sie eine bestimmte Seite schnell finden und zu einem Tab für eine bestimmte Seite wechseln, ohne alle Ihre offenen Tabs und Browserfenster durchsuchen zu müssen.“
Ich habs noch nicht ganz hinbekommen, dass auch die angehefteten Webseiten eine Thumb-Auswahl bekommen haben. Aber ich werde da sicherlich noch einen Denkfehler drin haben. So ist diese neue Funktion gar nicht mal so schlecht. Denn damit werden die angeheftete Seiten an der Taskleiste aufgewertet.
Sicherlich wird Microsoft dies in der Insider erst ausprobieren und auf Feedback warten, bis es dann auch in die aktuellen Windows 10 Versionen portiert wird.